Ich durfte zu Gast sein beim Kongress „Womens on Top“ zum Thema Traumata Phasen und möchte dir hier einen Einblick in das spannende Interview geben.
Auf meinem Weg habe ich schon viel ausprobiert von Yoga, Meditation über Tantra bis hin zur Hypnose. Während dieser Zeit wurde mir sehr klar, dass wir uns für die Heilung als gesamtes System anschauen müssen: Körper, Geist und Seele. Jede:r ist anders und jede:r hat eine andere Geschichte. Und dennoch gibt es unglaublich viele gleiche Muster und Phasen, die jede:r durchlebt.
Die erste Phase ist geprägt von Flashbacks.
Aber was genau ist ein Flashback eigentlich? Im Deutschen werden sie Nachhallerinnerungen genannt. Es ist eine Erinnerung an eine traumatische Situation, die das Gehirn damals nicht verarbeiten konnte.
Durch Flashbacks bekommst du die neue Möglichkeit, das erlebt heute zu verarbeiten. Betonen möchte ich hier, dass während des Flashbacks GENAU die gleichen Gefühle durchlebt und die gleichen Hormone ausgestoßen werden wie in der damaligen Situation!
Das ist sogar im Gehirn messbar. So fährt beispielsweise auch das Areal für Sprache runter auf das Level von Menschen, die einen Schlaganfall haben! Der Körper ist so gestrickt, dass er immer heilen möchte. Und ein Flashback kann dir zeigen, was es noch zu heilen gibt.
Es gibt vier Arten von Traumata: das Schocktrauma, das Entwicklungstrauma, das vererbte Trauma und das kollektive Trauma, beispielsweise nach einem Krieg.
Bei einem Schocktrauma gab es ein Erlebnis oder eine Erlebniskette, die zu viel, zu schnell und zu plötzlich eingetreten ist.
Der Körper hat in so einer Situation vier Schutz- und Überlebensmechanismen. Der erste Schritt ist der Ruf nach Hilfe, welcher aber oft in Missbrauchssituationen nicht möglich ist.
Auch diese Möglichkeiten des Schutzes funktionieren oft bei einer Missbrauchssituation nicht.
Wenn keine der Mechanismen genutzt werden kann, verfällt der Körper in die letzte Stufe und zwar in den Freeze. Und durch den Freeze entwickelt sich häufig ein Schocktrauma mit Krankheitssymtomen wie einer PTBS.
Eine posttraumatische Belastungsstörung entsteht nach einem Trauma und bedeutet, dass die Belastung so stark ist, dass dein System mit seinen bisherigen Schutz und Abwehrmechanismen nicht mehr damit umgehen kann. Also entwickelt es neue Strategien: die Symptome.
So kann ein Schocktrauma sogar dazu führen, dass Betroffene die Erinnerungen aktiv (oder passiv) verdrängen oder sogar über Jahre komplett vergessen. Diese Erinnerungen können von alleine wieder hoch, wenn der Körper dafür bereit ist und Betroffene genügend Ressourcen haben.
In der zweiten Phase der Heilung steht das Lernen und Verstehen im Fokus. Es werden viele Bücher gelesen, Therapien begonnen und in den Bereich der Persönlichkeitsentwicklung geschnuppert.
Und dann können Betroffene einen Moment erreichen, in dem sie genug gelernt haben und wieder LEBEN wollen!
Hier ist das Nervensystem reguliert, du spürst Freiheit und innere tiefe Ruhe. Und ja, das ist möglich! Man kann aus der Opferphase und aus der Betroffenenphase herauskommen und wieder frei und entspannt leben! Die Traumata Phasen kannst du alle überwinden!
Wenn du dir das aktuell nicht vorstellen kannst, ist das total in Ordnung! Wenn du dir Begleitung auf diesem Weg wünscht, dann schau dir gerne mal meine Angebote.
Hilfreiche Ressourcen:
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7 Tipps für mehr innere Ruhe trotz Trauma
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Anmeldung zum Kongress
Hi, ich bin Mai 😊 Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht Opfern sexuellen Missbrauchs zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Auch wenn eure Scham und Angst etwas anderes erzählen: Das ist nicht wahr! Und es kommt noch besser: Der richtige schöne Teil eures Lebens liegt noch vor euch! Ich habe es geschafft, aus dem schlimmsten Erlebnis meines Lebens, eine enorme Kraft zu ziehen & mein Leben nach meinen Ideen neu zu gestalten - also kannst du das auch! Deine Mai 💛
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